AiF-Forschungsvorhaben Nr. 11608 N
Untersuchung der rohmaterialbedingten organischen Emissionen von Drehofenanlagen der Zementindustrie
Ziel des Forschungsvorhabens
Das übergeordnete Ziel der beantragten Untersuchungen bestand darin, den umweltverträglichen Einsatz von Sekundärrohstoffen in der Zementindustrie zu ermöglichen. Das ist aus Sicht der Zementindustrie wirtschaftlich notwendig und ökologisch sinnvoll. Im Hinblick auf eine langfristige Wettbewerbsfähigkeit gegenüber Billigimporten vor allem aus osteuropäischen Nachbarländern stellt der verstärkte Einsatz sekundärer Roh- und Brennstoffe das einzig relevante Einsparpotential dar. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass sowohl die gesamtorganischen Emissionen des Klinkerbrennprozesses (ausgedrückt als S C) nicht erhöht werden und andererseits auch keine Veränderung der Zusammensetzung der organischen Verbindungen hin zu umweltrelevanteren Einzelverbindungen auftreten.
Daher wurde im Rahmen dieses AIF-Forschungsvorhabens der Einfluss der Betriebsbedingungen einer Zementdrehofenanlage auf die Zusammensetzung und Menge der aus Rohmaterialien freigesetzten organischen Bestandteile untersucht. Im Vordergrund standen dabei vergleichende Betrachtungen bei Einsatz natürlicher und sekundärer Rohmaterialien bei unterschiedlichen Betriebsbedingungen.
Zusammenfassung |
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Experimentelles |
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Betriebsversuche |
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Laborversuche |
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Ergebnisse |
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Vergleich der eingesetzten Messmethoden |
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Bilanzierung der Vorwärmer |
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Einfluss der Sauerstoffkonzentration auf die Freisetzung von organischen Verbindungen |
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Einfluss des Sekundärrohstoffeinsatzes auf die Freisetzung von organischen Verbindungen |
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Bilanzierung der Rohmühlen |
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Vergleich der Betriebs- mit den Laborergebnissen |
Dieses Forschungsvorhaben ist aus Haushaltsmitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) über die Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen "Otto von Guericke" e.V. (AiF) gefördert worden.